Hauptstadtmaschen

Das Wetter wird ungemütlich – aber nicht die Mode. Denn Berliner Strickmoden-Labels haben einen Sinn für Geborgenheit.

Der Winter naht. Mit weiten Pullis, Wollmänteln, Grobstrick und multifunktionalen Kleidungsstücken vermitteln die Berliner Strickmoden-Labels trotz aller Unbilden der Witterung Geborgenheit. Die gestrickte Überlebensausrüstung kann dabei in klaren Formen und gedämpften herbstlichen Farben gehalten sein, wie die Kollektion aus kuscheligem Grobstrick von caro e. Oder bunt gefärbt wie der Cardigan „Joyce“ von lala Berlin. Fortschritt Berlin hält Schals und Pulswärmer mit dem Muster „Corner“ mal in Schwarz-Weiß, mal in Rotorange bereit. Dezent gehaltene Mützen oder Kurzmäntel aus nachhaltig hergestellter Wolle bietet das Green-Fashion Label slowmo. Mit dabei ist ein Schlauchschal mit Bündchen und Tunnelzug, der auch als Kapuze funktioniert: Die Kleidung des urbanen Abenteurers ist überhaupt multifunktional. Und Rundstrick-Röhrenformen sind eine Leitidee des aktuellen Strickdesigns. Zum Beispiel der gestrickte Muff, ein Handwärmer für Damen von Rike Feurstein . Auf dem Kopf dagegen wird alles dicht gemacht. Mit den Mützen von lillimendelssohn bleibt die Kälte, wo sie hingehört: außen vor.

Erschienen in TIP 24/2012. Hier als PDF

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