Das ist ein hybrider Artikel. Ich erzähle, dass Twitter-Dialoge super sind und illustriere es mit einem Beispiel, in dem ich erkläre, wie man Windows am Mac nutzen kann. Der Artikel funktioniert sowohl als Anleitung für Windows auf dem Mac als auch als Beispiel dafür, was ich an Twitter mag.
Twitter wirkt auf die meisten Leute anfänglich wirr und beliebig. Kathrin Passing schreibt: „Twitter ist von allen erfolgreichen Neuerungen im Web wahrscheinlich die, die den schlechtesten ersten Eindruck hinterlässt.“ Aber Twitter ist das, was man daraus macht. Die kurzen Tweets haben einen großen Vorteil: Sie legen den Nutzern Dialog und Interaktion nahe. Auf Twitter schreiben heißt immer auch, auf Zurufe reagieren. Nicht endlos um sich selbst kreisen, sondern seine Gedanken im Gespräch entwickeln.
Neulich habe ich dem fabelhaften Fräulein Stänkerliese erklärt, welche Möglichkeiten es gibt, Windows auf dem Mac laufen zu lassen. Und das war so:
@staenkerliese Wenn du den (allerdings eher geringen) Aufwand nicht scheust: http://t.co/Am9pigzF
— Andreas Kiener (@headio) October 7, 2012
Ganz zufrieden ist sie allerdings nicht mit meiner ungefragt präsentierten Lösung.
@staenkerliese BootCamp ist keine Virtualisierung wie Parallels oder VirtualBox. Schneller und einfacher. 🙂
— Andreas Kiener (@headio) October 7, 2012
Das sind zwei grundverschiedene Dinge. Für mich jedenfalls. Aber Windows am Mac ist Windows am Mac. Das muss ich also erklären.
@staenkerliese Bei einer Virtualisierung hingegen läuft Windows als App in MacOS. Da muss das MacBook beide gleichzeitig stemmen.
— Andreas Kiener (@headio) October 7, 2012
Verdammt, ein wenig kompliziert ist das schon. Zumindest bei der ersten Betrachtung. Aber so sehr kompliziert auch wieder nicht.
@staenkerliese Stimmt, partitionieren müsstest du. Aber das ist machbar. Nur Mut! 🙂 http://t.co/g16r9s1N
— Andreas Kiener (@headio) October 7, 2012
Stänkerliese hat die Struktur vorgegeben. Ich habe das Wissen beigesteuert. Twitter ist gemeinsames Schreiben. Ohne ihren Input wäre mir gar nicht klar gewesen, was daran für Leute, die sich damit noch nicht befasst haben, erklärungsbedürftig ist. Und durch die Interaktion ist jetzt ein Blogartikel entstanden, der hoffentlich noch einigen anderen weiterhilft.
@staenkerliese Gern geschehen! 🙂
— Andreas Kiener (@headio) October 7, 2012
Liebe Stänkerliese, solltest du noch Lust auf Roller Coaster Tycoon haben: Du weißt, wen du fragen kannst. 🙂
Für Twitter gilt dasselbe, wie für vieles andere auch: Man muss es einfach machen. Ich habe ein paar hundert Tweets gebraucht, um das mit der Interaktivität so klar zu sehen.
Wie #Pinterest geht, ist mir leider auch schleierhaft, Herr @hilfsbuchhalter. Ich mach es einfach.
— Andreas Kiener (@headio) October 9, 2012
Und irgendwann kann ich dann vielleicht auch Pinterest erklären.
4 Comments for “Windows auf dem Mac”
Fabian
says:So sieht das Digitalzeitalter im Idealfall aus: Interaktion auf Augenhöhe, Wissensvermittlung und Hilfestellung! #ilike
PS: Für Twitter braucht es wirklich eine Zeit zum Eingewöhnen! Ich habe mich auch registriert, lange nichts gemacht und erst viel später wieder angefangen.
Aki
says:Danke für den netten Kommentar, Fabian!
BeA
says:Mir tut’s einfach weh. DER Kommentar heißt es doch, oder?!
Aki
says:Stimmt. Der Kommentar. Maskulin. Ich hoffe, deine Schmerzen sind jetzt gelindert.