Sex on the Beach

Sex on the Beach
Der Cocktail wird mit Ananas und Kirsche dekoriert, Bild: lemarietta/flickr

Jetzt ist es also soweit: Ich schreibe ein Cocktailrezept. Dabei trinke ich Cocktails nicht mal besonders gerne. Aber dieses Blog scheint bei Google zu keinem anderen Suchbegriff häufiger in der Ergebnisliste auf als zu „sex on the beach“. Ich nehme an, es geht um Cocktails. Obwohl sich auch Leute für „sex im stehen“ interessieren und hierher weitergeleitet werden.

Nach „sex on the beach“ haben in den letzten 30 Tagen 900 Leute gesucht und sind dabei auf mein Blog gestoßen. Sie waren wahrscheinlich enttäuscht. Denn was sie gefunden haben, war ein Text über ein Konzert im Chelsea, bei dem eine Wiener Band mit diesem Namen als Vorband spielte.

Aber ihr sollt bekommen, wonach ihr sucht, liebe Cocktailfreunde!

Klassisch mit Cranberrysaft

Sex on the Beach ist ein Highball. Also ein simpler, erfrischender Longdrink. Genau genommen ein New England Highball. Als solcher wird er nicht mit Soda oder irgendetwas Sprudelndem aufgefüllt, sondern mit Cranberrysaft. Außer diesem besteht er grundsätzlich aus Wodka, Pfirsichlikör (Sex on the Peach?) und Orangensaft. Cranberrysaft war allerdings früher in Europa schwer zu bekommen, darum gibt es vielen Varianten, in denen andere Säfte oder Sirups verwendet werden. Ich habe nach einem möglichst klassischen Rezept mit Cranberrysaft gesucht.

Also, ran ans Werk! Zuerst mal die Zutaten besorgen.

  • 4 cl Wodka
  • 8 cl Orangensaft
  • 4 cl Pfirsichlikör
  • 2 cl Cranberrysaft
  • 2 cl Zitronensaft

Und dann wird’s einfach. Alle Zutaten mit crushed Ice in einen Shaker geben. Kräftig schütteln. Fertig! Das Glas kann man mit einer Ananasscheibe und einer Kirsche dekorieren.

Grenadine und Ananassaft

Für eine Variante ohne Cranberrysaft kann man Grenadine und Ananassaft verwenden.

  • 4 cl Wodka
  • 2 cl Pfirsichlikör
  • 2 cl Zitronensaft
  • cl Grenadine
  • 4 cl Orangensaft
  • 2 cl Ananassaft

Apropos Saft: Ich würde nicht den billigen Orangensaft aus Konzentrat verwenden, sondern aus frischen Orangen gepressten. Oder wenigstens Direktsaft. Je besser die Zutaten, desto besser das das Ergebnis. Das ist immer so beim Kochen. Also denkt nicht mal daran, eingelegte Ananas aus der Dose an den Glasrand zu stecken!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert