Dualboot-Hackintosh: OS X nach Ubuntu-Update wieder booten

Mein HP ProBook 4530s ist ein Hackintosh. Das heißt, ich habe Mac OS X darauf installiert. Zusätzlich läuft auch Linux, und zwar die Distribution Ubuntu. Ich kann beim Starten auswählen, welches Betriebssystem ich booten will. Manchmal weigert sich der Laptop allerdings, OS X zu starten. Und zwar, nachdem ich die Ubuntu-Softwareaktualisierung laufen lassen habe. Dafür gibt es eine Lösung.

Beim Update wird offensichtlich manchmal auch die Konfigurationsdatei des Bootloaders GRUB neu erstellt. Ich habe nicht herausgefunden, wann genau das passiert. Vermutlich entweder bei Kernel-Updates oder bei GRUB-Updates oder bei beiden. Um OS X wieder starten zu können, muss man den entsprechenden Eintrag in der GRUB-Konfigurationsdatei hinzufügen. Dazu öffnet man in Ubuntu die Datei /boot/grub/grub.cfg als Superuser und ergänzt bei den Bootmenü-Einträgen folgende Zeilen:

menuentry "Hackintosh" {
insmod part_gpt
insmod hfsplus
set root=(hd0,gpt2)
multiboot /boot
}

Wobei „hd0, gpt2“ durch die Festplatte und Partition ersetzt werden muss, auf der man OS X installiert hat.

Diesen neuen Eintrag in /boot/grub/grub.cfg muss man allerdings nach jedem Update machen, bei dem der Bootmenü-Eintrag verschwunden ist. Für eine permanente Lösung wäre ich dankbar.

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