Die Wandinstallation aus Klopapierrollen heißt „Trans Layers 1“ und erinnert vage an eine Strömungskarte. Die Kunst des in Hamburg lebenden Türken Şakir Gökçebağ – er steht vor seiner Arbeit – offenbart das geheime Leben der Dinge. Mit Wiederholungen und präzisen Abgrenzungen verfremdet er die Gegenstände jedoch nicht, im Gegenteil, er arbeitet ein Potential aus ihnen heraus, das den alltagsmüden Augen verborgen bleibt. Witz hat er, einen subtilen allerdings, der nicht zu lautem Lachen reizt, dafür aber lange nachwirkt.
Şakir Gökçebağ – Prefix und Suffix
Tanas – Raum für zeitgenössische türkische Kunst, Heidestraße 50, Tiergarten
Di-Sa 11-18 Uhr, 8.12.-2.3.
Eintritt frei
noch bis 2.3.
Erschienen in TIP Berlin 26/2012. Hier geht’s zur Galerie Tanas und hier zu Şakir Gökçebağ
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